Dank eines starken zweiten Halbjahres endete 2015 besser als es begonnen hatte. Die Profitabilität bei GF stieg auf das höchste Niveau seit 2006. Die Anfang 2011 publizierten Ziele der Strategie 2011-2015 wurden erreicht.
Aufgrund der starken Aufwertung des Schweizer Frankens im Januar 2015 sank der Konzernumsatz um 4% auf CHF 3 640 Mio. In lokalen Währungen und bereinigt um Akquisitionen und Devestitionen legte der Umsatz hingegen um 1% zu.
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf CHF 296 Mio., was einem
Anstieg von 8% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Um Einmaleffekte
bereinigt, betrug der EBIT CHF 294 Mio., was einer EBIT-Marge (ROS)
von 8,1% entspricht (2014:7,2%). Das in der Strategie festgelegte Ziel
von 8% wurde damit übertroffen. Hierin enthalten sind Einmaleffekte
von insgesamt CHF 2 Mio. Diese resultieren einerseits aus dem Verkauf
des Verwaltungsgebäudes von GF Machining Solutions in Genf, der einen
Gewinn von CHF 18 Mio. einbrachte. Andererseits bewirkte die
Aufwertung des Schweizer Frankens im Januar 2015 negative
Einmaleffekte von CHF 10 Mio. Die Schliessung von zwei älteren
Fertigungslinien bei GF Automotive in Deutschland erforderte eine
Rückstellung von CHF 6 Mio.
Der Ertrag auf das eingesetzte
Kapital (ROIC) stieg auf 18,9%, was im oberen Bereich der in der
Strategie anvisierten Bandbreite von 16 bis 20% liegt. Alle drei
Divisionen verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen deutlich
höheren ROIC, jeweils signifikant oberhalb der Kapitalkosten.
Das Konzernergebnis belief sich auf CHF 198 Mio., was einem 2% höheren Gewinn je Aktie von CHF 46 entspricht. Der freie Cashflow wuchs deutlich um 73% auf CHF 190 Mio. Aufgrund des höheren Ergebnisses schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine erhöhte Dividende von CHF 18 je Aktie vor (CHF 17 im Vorjahr).