«Auftragseingang» bezieht sich auf den Eingang einer Bestellung eines Kunden. Um als Auftragseingang zu gelten, muss eine verbindliche Bestellung oder Auftragsbestätigung vorliegen.
Unternehmensberichte
Halbjahresbericht
«Auftragsbestand» zum Ende der Berichtsperiode entspricht dem Auftragsbestand zum Ende der Vorperiode zuzüglich des Auftragseingangs der Berichtsperiode abzüglich des Bruttoumsatzes der Berichtsperiode.
«Umsatzwachstum» entspricht der relativen Umsatzveränderung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
«Organisches Wachstum» bezeichnet das Umsatzwachstum bereinigt um Währungseffekte und Effekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises.
«Bruttowertschöpfung» enthält alle betrieblichen Erträge abzüglich des Material- und Warenaufwands, der Bestandesänderungen der Vorräte und des Betriebsaufwands. Da das Zwischentotal «Bruttowertschöpfung» für GF eine wichtige Steuerungsgrösse darstellt, erfolgt ein separater Ausweis in der Erfolgsrechnung.
«Betriebliches Ergebnis» entspricht dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
«EBIT-Marge» entspricht dem betrieblichen Ergebnis (EBIT) geteilt durch den Umsatz.
«EBITDA» entspricht dem betrieblichen Ergebnis (EBIT) vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Amortisation auf immaterielle Anlagen.
Als «Einmaleffekte» werden transaktionsbezogene Einflüsse bezeichnet, die aufgrund des einmaligen Vorgangs einer spezifischen Transaktion in der Zukunft nicht erneut erwartet werden.
«EBIT vor Einmaleffekten» entspricht dem betrieblichen Ergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten und ist definiert als:
+/- Betriebliches Ergebnis (EBIT)
+ Einmaleffekte
«EBIT nach Steuern» entspricht dem betrieblichen Ergebnis (EBIT) nach laufenden Steuern und ist definiert als:
+/- Betriebliches Ergebnis (EBIT)
- Laufende Ertragssteuern
Der «Freie Cashflow» setzt sich aus dem Cashflow aus Betriebstätigkeit und dem Cashflow aus Investitionstätigkeit zusammen:
+/- Cashflow aus Betriebstätigkeit
+/- Cashflow aus Investitionstätigkeit
Beim «Freien Cashflow vor Akquisitionen/Devestitionen» werden zusätzlich die liquiditätswirksamen Effekte aus Unternehmenskäufen/-verkäufen exkludiert:
+/- Freier Cashflow
+/- Cashflow aus Akquisitionen/Devestitionen
Die «Nettoverschuldung» bezeichnet die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten abzüglich der flüssigen Mittel und der Wertschriften:
+ Verzinsliche Finanzverbindlichkeiten
- Flüssige Mittel
- Wertschriften
Der «Nettoverschuldungsgrad» gibt an, wie viele Jahre es dauern würde, bis GF seine Schulden zurückbezahlt hat, wenn die Nettoverschuldung und der EBITDA konstant gehalten würden. Die Kennzahl entspricht der Nettoverschuldung geteilt durch EBITDA.
Die «Eigenkapitalquote» gibt an, wie viel des GF Konzernvermögens aus dem Eigenkapital finanziert wird. Es ist definiert als Eigenkapital im Verhältnis zu Verbindlichkeiten und Eigenkapital.
Die «Eigenkapitalrendite» stellt die Rentabilität des Eigenkapitals dar und entspricht dem Konzernergebnis im Verhältnis zum durchschnittlichen Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile.
«Investitionen in Sachanlagen (Capex)» misst die Zugänge zu den Sachanlagen.
Das «Nettoumlaufvermögen» ist die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen des GF Konzerns sowie den kurzfristigen Verbindlichkeiten und ist wie folgt definiert:
+ Vorräte
+ Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
+ Geleistete Anzahlungen
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Erhaltene Anzahlungen
Das «Investierte Kapital (Invested Capital, IC)» ist ein Indikator, der den Gesamtbetrag der von Aktionären, Kreditgebern und anderen Finanzierungsquellen investierten Mittel misst. Es ist definiert als:
+/- Nettoumlaufvermögen
+ Forderungen aus Ertragsteuern
+ Übrige Forderungen
+ Aktive Rechnungsabgrenzungen
+ Sachanlagen
+ Immaterielle Anlagen
- Rückstellungen
- Laufende Steuerverpflichtungen
- Passive Rechnungsabgrenzungen
- Personalvorsorgeverpflichtungen
- Übrige Verbindlichkeiten
Die «Rendite auf das investierte Kapital» misst die Fähigkeit des Unternehmens, investiertes Kapital effizient einzusetzen. Er ist definiert als: EBIT nach Steuern dividiert durch das durchschnittlich investierte Kapital multipliziert mit 100. Das durchschnittlich investierte Kapital wird berechnet, indem das investierte Kapital zu Beginn der Periode zu dem am Ende der Periode addiert und die Summe durch zwei dividiert wird.
Der «Vermögensumschlag» zeigt, wie häufig das investierte Kapital im Berichtszeitraum umgeschlagen wird, und ist definiert als: Umsatz im Verhältnis zum durchschnittlich investierten Kapital.
«Forschung und Entwicklung» bezieht sich auf Aktivitäten bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen oder Produkte oder der Verbesserung bestehender Dienstleistungen oder Produkte.